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Brandenburger Tor

Berlin

Das Brandenburger Tor markierte bis 1990 die Grenze zwischen Ost- und West-Berlin und damit die Grenze zwischen den Staaten des Warschauer Paktes und der NATO. Am 9. November 1989 besetzten DDR-BürgerInnen das Tor und die davor liegende Mauer, ein Meilenstein in der Friedlichen Revolution.


Das emblematische Stadttor wurde unter Friedrich Wilhelm II. zwischen 1789 und 1793 erbaut. Es ist eines der bekanntesten Berliner Wahrzeichen und ein deutsches Nationalsymbol, mit dem viele wichtige geschichtliche Ereignisse des 19. und 20. Jahrhunderts verbunden sind. Es wurde häufig mit dem Ende der napoleonischen Herrschaft 1813–1815 in Verbindung gebracht. In der Weimarer Republik wurde hier alljährlich am 11. August der Verfassungstag begangen. Während des Kalten Kriegs stand es unmittelbar an der Grenze zwischen Ost- und West-Berlin und symbolisierte so das Aufeinandertreffen von Warschauer Pakt und NATO an einer der weltpolitisch heikelsten Stelle ihres gemeinsamen Grenzverlaufes. Am 9. November 1989, dem Tag der Maueröffnung, besetzten DDR-BürgerInnen das Tor und die davor liegende Mauer und machten das Brandenburger Tor zu einem Symbol der Überwindung der Teilung Deutschlands und Europas.

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