Was der Bauernkrieg von 1525 uns heute bedeuten kann

Vortrag von Volker Gallé: Eidgenossenschaft und Allmende. Was der Bauernkrieg von 1525 uns heute bedeuten kann.

Gastbeitrag von: Volker Gallé

Wann? 4. Juli 2025 um 19:00 Uhr

Wo? In der Landeszentrale für politische Bildung RLP (Mainz, Kaiserstraße 22)

Der Eintritt ist frei, um Anmeldung unter lpb.zentrale@lpb.rlp.de wird gebeten.

Die Bauern und Bürger der Freiheitsbewegung von 1525 im Südwesten verstanden sich als Eidgenossen. Das war ein Beistandsmodell des gemeinen Mannes zur Emanzipation innerhalb der Ständeordnung, das andernorts wie in der Schweiz sogar unabhängig von Landesherren machen konnte. In den „Zwölf Artikeln“ von Memmingen werden Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit zeitgenössisch angesprochen. Aber es ging auch um das Gemeineigentum der Allmende und Nutzungsrechte der Natur.

Die Verschweizerung wurde im Vormärz und in der Weimarer Republik eine politische Erzählung der Demokraten am Rhein. Elinor Ostrom erhielt 2009 den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften. Ihr Buch „Governing the Commons“ von 1990 erschien in Deutschland mit dem Titel „Die Verfassung der Allmende. Jenseits von Markt und Staat“ als Plädoyer für eine global gedachte Umweltökonomie.

Volker Gallé skizziert in seinem Vortrag die manchmal verschlungene, aber oft zu wenig beachtete Entwicklung von Begriffsfeldern des demokratischen Selbstverständnisses vom frühen 16. Jahrhundert bis heute. Dabei spielt die Kultur der Rheinlandschaft eine besondere Rolle.

Bild: –Martin Egg, CC BY-SA 3.0


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