Migration in der Demokratiegeschichte

Neue Publikation von Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V. gibt Anregungen zur multiperspektivischen Vermittlung von Demokratiegeschichte

Die neue Handreichung „Migration in der Demokratiegeschichte“ von Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V. möchte Möglichkeiten und Wege aufzeigen, wie migrationsgeschichtliche Perspektiven bisherige Blickwinkel auf Demokratiegeschichte erweitern können. Dies geschieht anhand von acht historischen Beispielen, in denen sich Migrationsgeschichte mit der Geschichte von Demokratie und Partizipation verbindet. Darunter sind konkrete Personen, aber auch Organisationen und Strukturen aus den Themenfeldern Migrations- und Demokratiegeschichte. Außerdem fragt die Handreichung, was uns die Geschichte von Demokratie und Demokratisierungsprozessen für die heutige Migrationsgesellschaft geben kann. Welche Beispiele und Methoden lohnen sich für eine Beschäftigung mit diesem Thema, was kann man daran vermitteln und lernen?

Ziel ist es, in der historisch-politischen Bildung und der Geschichtsvermittlung Arbeitende für das Thema Migrationsgeschichte und Migrationsgesellschaft heute zu sensibilisieren. Sie möchte erste Ansätze und Vorschläge liefern sowie anhand bestehender Projekte vorstellen, wie die Transformation einer überwiegend mehrheitsgesellschaftlich geprägten demokratiegeschichtlichen Erinnerungskultur in eine Erinnerungskultur der vielfältigen Migrationsgesellschaft vonstattengehen kann. 

Die Handreichung „Migration in der Demokratiegeschichte“ kann kostenfrei in der Geschäftsstelle von Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V. bestellt werden und steht hier zum Download zur Verfügung.

Bildquellen

  • Deutsche EmigrantInnen gehen in Hamburg an Bord eines Dampfschiffs mit Kurs auf die USA, 19. Jhd.: : Lower East Side Tenement Museum, Wikimedia Commons, gemeinfrei