Grundrechte als Orte der Demokratiegeschichte

Im Rahmen des Podcastprojekts Incontri intergenerazionali (IG) sind mit unserer Förderung und in Zusammenarbeit mit der Deutsch-Italienischen Kanzlei Dolce Lauda drei neue Video-Podcasts veröffentlicht worden. In diesen Episoden tauschen sich Mitglieder des Deutsch-Italienischen Rechtswissenschaftler e.V. (DIR e.V.) mit Expertinnen und Experten über Grundrechte und Demokratieverständnis in Deutschland und Italien aus – eine Perspektive, die in der europäischen Erinnerungskultur zunehmend an Bedeutung gewinnt.

In der dritten Folge spricht unser Stiftungsdirektor Dr. Kai-Michael Sprenger mit dem Jurastudenten Simon Kotsch über die aktuellen Herausforderungen der Demokratie und die Bedeutung der im Grundgesetz verankerten Meinungs- und Versammlungsfreiheit. Die Diskussion fand in Frankfurt statt und knüpft an die ersten beiden Folgen der Reihe an, in denen bereits die deutsch-italienische Perspektive auf Grundrechte im Mittelpunkt stand.

Mit Blick auf Orte der Demokratiegeschichte betont das Projekt, dass Grundrechte nicht nur juristische Kategorien sind, sondern auch erinnerungskulturelle Bedeutung besitzen: Das Grundgesetz selbst und die in ihm verankerten Grundrechte markieren zentrale Wegmarken der deutschen Demokratiegeschichte. Gerade im deutsch-italienischen Dialog werden Unterschiede und Gemeinsamkeiten in der Verfassungskultur sichtbar, die einen reflektierten Umgang mit Demokratie fördern.

Zu den bisherigen Folgen